Das Leben wieder schmecken – Die Ambulante Hospizgruppe bietet einen Kochabend für Trauernde

Unter dem Motto „Das Leben wieder schmecken“ möchte die Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung Trauernde einladen, die einen lieben Menschen verloren haben und diese Erfahrung teilen wollen.

Bei der Herstellung von regionalen Tapas kann man nicht nur tolle Tipps und Tricks rund ums Kochen bekommen. Beim Zubereiten und gemeinsamen Essen gibt es reichlich Gelegenheit für Gespräche mit anderen Betroffenen über die intensive Zeit der Trauer.

Kerstin Steibl, Kochdozentin beim Gasthaus „Zur Linde“, zeigt Ihnen, wie Sie ein leckeres Gericht zaubern können, um das Leben wieder zu schmecken.

Bitte bringen Sie eine Schürze mit und einen kleinen Behälter (falls Essen übrigbleibt).

Termin: Montag, 10. Juli, 18 bis 21 Uhr, Ernährungszentrum, Am Viehmarkt 1 in Bruchsal (Bahnstadt, zwischen Realschule und Feuerwehr – mit der Bahn sehr gut zu erreichen)

Kosten: 15€, selbstgekochtes Essen inklusive

 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bitte bis 02. Juli bei der Ambulanten Hospizgruppe unter Telefon: (07 251) 320 40 10 oder per Mail an: bruchsal@hospizgruppe.de

 

 

Foto: Petra Hildenbrand

Eindrückliche Führung – Die Ehrenamtlichen der Ambulanten Hospizgruppe besuchten das Krematorium Landau

„Ich bin der Meinung, dass sich das jeder mal ansehen müsste“, erklärte die Koordinatorin der Ambulanten Hospizgruppe, Juliane Höft, nach dem Besuch im Krematorium Landau. Genau dieser Meinung war auch die Trauerbegleiterin Irmgard Tonigold gewesen, als sie den Ausflug mit der Führung für die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe organisierte. Viele waren der Einladung gefolgt und konnten im Krematorium, neben allgemeinen Informationen, auch einer Kremierung beiwohnen.  „Es ist ein Spagat zwischen hochtechnisierten Vorgängen und Pietät.“, berichtete der Schatzmeister der Gruppe, Peter Tillert. Alle Besucher waren sehr beeindruckt von diesem Tag und die Hospizgruppe überlegt nun, solche Führungen regelmäßig für die Ehrenamtlichen zu organisieren. Die Beirätin Rosita Stricker fasste zusammen: „Der Einblick in die Vorgänge im Krematorium hat mir alle eventuellen Zweifel oder Ängste genommen. Es war sehr ästhetisch.“

 

Bild: Erika Ebert

Letzte Hilfe Kurs bei der Ambulanten Hospizgruppe

Am Ende wissen, wie es geht
Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zur Sterbebegleitung ist schleichend verloren gegangen.
Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an.
In diesen Letzte Hilfe Kursen lernen Interessierte, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Kleines 1×1 der Sterbebegleitung
Wir vermitteln Basiswissen und Orientierungen und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich.
Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Die Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung bietet Letzte Hilfe Kurse.

 

 

Quelle: www.letztehilfe.info

Ihre Stimme für die Ambulante Hospizgruppe bei der Aktion im dm-Drogeriemarkt

Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“, feiert dm seinen 50. Geburtstag. Zu diesem Anlass hat dm eine Zukunftsinitiative ins Leben gerufen und die Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung ist eines von rund 3.000 Zukunftsprojekten, das in diesem Rahmen unterstützt wird.

Vom 19. bis 31. Mai werden wir im dm-Markt Burchsal (Kammerforststraße 3), Karlsdorf-Neuthard (Erich-Keßler-Straße 1) und Stutensee (Am Hasenbiel 2a) mit Informationen zu unserer Hospizgruppe vertreten sein.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich für die Ambulante Hospizgruppe einzusetzen und in den genannten dm-Märkten Ihre Stimme für uns abzugeben.

Jeder dm-Markt spendet 600 Euro an das Projekt mit den meisten Stimmen und 400 Euro an das zweitplatzierte Projekt – es lohnt sich also.

Jede Stimme zählt! Wir freuen uns, wenn auch Sie uns unterstützen!

 

Plakat: bereitgestellt von dm

Durchbeißen und Schönes erleben – Mitgliederversammlung bei der Ambulanten Hospizgruppe

Die Hoffnungen waren groß, Anfang des Jahres 2022, dass Corona keine so wichtige Rolle mehr spielt und alles wieder in normaleres Fahrwasser gelangen kann. Doch für das Leitungsteam der Ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung hielt das Jahr trotzdem einige Schwierigkeiten bereit. Es begann damit, dass die Beirätin und Mit-Verantwortliche der Öffentlichkeits- und Trauerarbeit, Beatrix Hasert, aus persönlichen Gründen nicht mehr im Amt tätig sein konnte. Als die Aufgaben umorganisiert waren und das Team die Arbeit geregelt weiterführen wollte, kündigte die hauptamtliche Koordinatorin der Gruppe, Kristina Weinert, aufgrund eines Umzugs ihre Stelle. Nun musste eine Nachfolge gefunden werden, was mit der Sterbebegleiterin und Palliativ-Fachkraft Juliane Höft, die ab Dezember als Koordinatorin anfangen konnte, zum Glück schnell gelang. Im Herbst legte die erste Vorsitzende, Ulrike Langendörfer, aus persönlichen Gründen ihr Amt nieder, welches von da an kommissarisch von Anette Föllmer, der zweiten Vorsitzenden, übernommen wurde. Sie beschreibt in der Mitgliederversammlung das Jahr 2022 für das Leitungsteam als ein „Jahr des Durchbeißens“.

Trotzdem haben Leitungsteam, Ehrenamtliche und Hauptamtliche dafür gesorgt, dass für die Ambulante Hospizgruppe viele positive und schöne Erlebnisse und Entwicklungen entstehen konnten. Bei Fortbildungen und Gruppenfeiern erweiterten die Ehrenamtlichen ihr Wissen und hielten das Vereinsleben mit zahlreichen netten Begegnungen und Gesprächen aktiv. Nach einem erfolgreichen Qualifikationskurs durfte die Gruppe 17 neue Ehrenamtliche in der Sterbe- und Trauerbegleitung begrüßen. Bei Infoständen und Lesungen freuten sich die Ehrenamtlichen, die hospizlichen Themen in die Öffentlichkeit zu tragen und Berührungsängste abzubauen. In der Alten Sankt Martinskirche in Zeutern konnte im Sommer eine würdevolle Gedenkfeier stattfinden. Trauernde wurden mit zahlreichen Angeboten unterstützt. Und endlich, nachdem sich die Coronalage im zweiten Halbjahr 2022 etwas stabilisiert hatte, konnten die Ehrenamtlichen der Hauptaufgabe der Ambulanten Hospizgruppe wieder verstärkt nachgehen und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen ihre Zeit schenken. Für sie da sein, dort, wo sie gebraucht werden:  Zu Hause, im Pflegeheim und im Krankenhaus.

Freude brachte auch das neue Leitungsteam, das bei der Mitgliederversammlung gewählt wurde. Anette Föllmer, die bereits kommissarisch im Amt war, übernimmt den ersten Vorsitz. An ihrer Seite neu dazu gekommen ist der zweite Vorsitzende, Peter Holzer. Der Schatzmeister, Peter Tillert, bleibt im Amt. Ebenso wie Rosita Stricker, die Beirätin. Sabine Mitternacht legte ihr Amt als Schriftführerin nieder. Für sie übernimmt nun Edith Nagel.

 

Text uns Bild: Claudia Leitloff

Bildunterschrift: Die Ambulante Hospizgruppe freut sich, ein neues Leitungsteam begrüßen zu dürfen.

v.l.: Edith Nagel (Schriftführerin), Peter Tillert (Schatzmeister), Peter Holzer (2. Vorsitzender), Anette Föllmer (1. Vorsitzende), Rosita Stricker (Beirätin)