„Ich bin der Meinung, dass sich das jeder mal ansehen müsste“, erklärte die Koordinatorin der Ambulanten Hospizgruppe, Juliane Höft, nach dem Besuch im Krematorium Landau. Genau dieser Meinung war auch die Trauerbegleiterin Irmgard Tonigold gewesen, als sie den Ausflug mit der Führung für die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe organisierte. Viele waren der Einladung gefolgt und konnten im Krematorium, neben allgemeinen Informationen, auch einer Kremierung beiwohnen. „Es ist ein Spagat zwischen hochtechnisierten Vorgängen und Pietät.“, berichtete der Schatzmeister der Gruppe, Peter Tillert. Alle Besucher waren sehr beeindruckt von diesem Tag und die Hospizgruppe überlegt nun, solche Führungen regelmäßig für die Ehrenamtlichen zu organisieren. Die Beirätin Rosita Stricker fasste zusammen: „Der Einblick in die Vorgänge im Krematorium hat mir alle eventuellen Zweifel oder Ängste genommen. Es war sehr ästhetisch.“
Bild: Erika Ebert