„Von guten Mächten wunderbar geborgen“ – Gedenkfeier der Ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung

Liebe, Glaube und Hoffnung sind die tragenden Gefühle, die Pfarrer Rensch den Anwesenden bei der Gedenkfeier der Ambulanten Hospizgruppe in der Kapelle des Paulusheimes mitgeben wollte. Denn sie können eine Stütze sein. Im Sterben, in der Trauer und vielleicht sogar zwischen Tod und Leben. In einem gleichnamigen Gedicht, das Pfarrer Rensch eigens für die Gedenkfeier geschrieben hatte, brachte er seine Hoffnung darauf zum Ausdruck. Ganz dem überkonfessionellen Anspruch der Ambulanten Hospizgruppe entsprechend, brachten Ehrenamtliche die Anliegen sterbender und trauernder Menschen jeglicher Lebenseinstellung und Situation mit ein. Einfühlsam untermalt durch die Musik des „Neuen Geistlichen Liedes“ von Jutta Scherban und ihren Solisten, verlasen Ulrike Fank-Klett und Martina Oberle, Koordinatorinnen der Ambulanten Hospizgruppe, die Namen der Menschen, die im vergangen Jahr von den Ehrenamtlichen der Hospizgruppe begleitet wurden und verstorben sind. Dazu wurden Kerzen entzündet. Für jeden eine. Und nachdem auch die Anwesenden Kerzen entzünden durften im Gedenken an weitere Verstorbene, die noch nicht genannt waren, leuchtete in der Kapelle schließlich ein ganzes Meer von Kerzen. Ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleiter und hauptamtliche Mitarbeiterinnen der Hospizgruppe wurden nach vorn gebeten. Claudia Schäfer-Bolz, langjährige leitende Koordinatorin und Ehrenamtliche der Hospizgruppe, und die ebenfalls langjährigen und erfahrenen Ehrenamtlichen Renate Schramm und Wolfgang Sawczuk wurden feierlich und mit großem Dank aus der Gruppe verabschiedet. Als der NGL das Lied „Von guten Mächten“ anstimmte, setzten nach und nach auch Gäste der Gedenkfeier ein und sangen mit. Den Blick auf die brennenden Kerzen, die Verstorbenen ganz fest in den Gedanken und vielleicht einen Funken Hoffnung im Herzen.

 

Foto: Ernst-Dieter Elschner

Einfach Leben! Kunst trifft Gospel und Pop! – Verschoben auf den 17.04.2021

Erleben Sie groovige Interpretationen von  Klassikern der Gospel-,  Pop-  und  Weltmusik mit der „Modern Church Band“, umrahmt von einer Ausstellung mit Gemälden des Künstlers KPM – und helfen Sie Gutes zu tun! Unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick können Sie am Samstag, den 17. April 2021, im Bruchsaler Bürgerzentrum ein kulturelles Event genießen und die Arbeit der „Ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung“ mit Ihrer Spende unterstützen.

Samstag, 17. April 2021, Rechbergsaal im Bürgerzentrum Bruchsal, Am Alten Schloß 22, 76646 Bruchsal
Einlass mit Kunstausstellung im Obergeschoss: 17:30 Uhr
Konzertbeginn: 19:00 Uhr

Der Eintritt ist frei, die Ambulante Hospizgruppe freut sich über Ihre Spenden

 

 

Plakat: Kutschera.Grafik Kommunikationsdesign

 

 

 

Informationsveranstaltung zum Orientierungsseminar der Ambulanten Hospizgruppe

Am 28. Januar 2020 um 19 Uhr findet in den Räumen der Ambulanten Hospizgruppe in der Kaiserstraße 18 in Bruchsal eine Informationsveranstaltung zum kommenden Orientierungsseminar statt. Dieses richtet sich an alle Menschen, die sich näher mit den Themen Abschied, Sterben, Tod und Trauer beschäftigen möchten. Für diejenigen, die sich bei uns eine ehrenamtliche Arbeit als Sterbe- oder Trauerbegleitung vorstellen könnten, wäre es der erste Baustein für die Qualifizierung. Beim Informationsabend stellt sich die Ambulante Hospizgruppe vor und Tatjana Hartmann-Odemer, die Dozentin des Seminars, informiert über Inhalte.

Eine Anmeldung zum Informationsabend ist nicht erforderlich. Bei Fragen erreichen Sie uns unter Telefon: 07251 – 320 40 10 oder per Mail unter: bruchsal@hospizgruppe.de.

Foto: Andre Friedel

Mut, Improvisation und Begeisterung für die Hospizarbeit – Die Ambulante Hospizgruppe feiert ihr fünfjähriges Bestehen

„Sie werden lachen, es geht um den Tod“ versprachen die „Tabutanten“, die anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der „Ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung“ ihr Improvisationstheater zeigten. Und die Art und Weise, wie sie die Zuschauer einfühlsam, ehrlich und trotzdem auch mit einer guten Portion Humor szenisch an Orte wie das Bestattungsinstitut oder zum Leichenschmaus entführten, passte natürlich thematisch hervorragend zur Hospizgruppe. Doch auch ihre Spielart, die Improvisation, entsprach dem Anlass. Denn in der Gründungsgeschichte der Ambulanten Hospizgeschichte war stets viel Einfallsreichtum gefragt. Als im Dezember 2014 plötzlich 31 Ehrenamtliche und drei Hauptamtliche ohne finanzielle Rücklagen und ohne feste Räumlichkeiten aber dafür mit vielen Ideen und Begeisterung für die Hospizarbeit zusammen kamen, wurden die Ärmel hochgekrempelt und mutig losgelegt. Trotzdem wäre die Idee einer Hospizgruppe unter dem Dach der IGSL ohne die zahleichen Helfer und Unterstützer der Gruppe nicht in dieser Art gelungen. Und so nutzte die Ambulante Hospizgruppe den Anlass, um sich bei all den Organisatoren, technischen und handwerklichen Unterstützern, Fürsprechern, Räumebeschaffern, Grafikdesignern, Flyerverteilern, Werbern und Zeitschenkern zu bedanken. Und natürlich auch, um die gelungene Arbeit und das eigene Bestehen ausgiebig zu feiern und mutig in die kommenden Jahre zu starten.

Bild: Klaus-Matthias Hasert

Musik hören, Tanzen, Gutes tun – Benefizkonzert der Bands „Mangold“ und „Vielsaitig“ zugunsten der Ambulanten Hospizgruppe

Engagierte Musiker, ein ausgebuchtes Lokal, ausgelassene Stimmung und das alles für den guten Zweck. Der Bundschuh in Untergrombach war wieder zum Bersten voll, als die Bands „Mangold“ und „Vielsaitig“ zu einem Konzert luden. Und sie machten damit nicht nur ihren Fans, sondern auch der „Ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung“ eine große Freude, für deren Arbeit der Erlös des Abends gespendet wurde. Das Publikum war begeistert und durfte, dank Uwe Schreiber von der Ambulanten Hospizgruppe, einen kleinen Einblick in die Arbeit der Ehrenamtlichen gewinnen.

Die Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung dankt allen Gästen, dem Bundschuh-Team und den beiden Bands für ihr Engagement und die Spende.

 

Text und Bilder: Jacqueline Vogt