Lehrerkollegium spendet für die Hospizarbeit

Dass Lehrerinnen und Lehrer, die jeden Tag mit dem wachsenden Leben und der Jugend befasst sind, trotz allem auch die Vergänglichkeit im Blick behalten können, bewies nun das Kollegium der Michael Ende Schule in Bad Schönborn. Auf die Initiative von Simone Lichtblau hin, sammelte das Lehrerteam beim Weihnachtswichteln Geld für die „Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung“. Ganze 200 Euro waren so zusammen gekommen! Sie unterstützen nun die Arbeit der Hospizgruppe für die Menschen der Region. Die feierliche Übergabe der Spende sollte eigentlich im Rahmen einer Unterrichtseinheit stattfinden, die das „Hospiz-trifft-Schule“ Team der Hospizgruppe in der Michael Ende Schule gestalten wollte. Leider musste diese nun, aufgrund von Corona, ins nächste Schuljahr verlegt werden. Trotzdem ist die Spende gut bei der Ambulanten Hospizgruppe angekommen und die Freude darüber war riesig! Nun wünschen wir uns, dass das „Hospiz-trifft-Schule“ Team im nächsten Schuljahr die Michael Ende Schule besuchen und mit Schülern und Lehrern über die hospizliche Arbeit und ganz persönliche Erfahrungen sprechen kann. So, dass sie hoffentlich eng bleiben, die Beziehungen zwischen Schule und Hospizarbeit.

 

Bild: Ulrike Kuhlmey

Per Briefwahl ins Amt – Die Ambulante Hospizgruppe begrüßt ein neues Leitungsteam

Wie wählt ein Verein sein neues Leitungsteam, wenn die dafür nötige Mitgliederversammlung in der Coronazeit nicht stattfinden kann? Die „Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung“ löste dieses Problem kurzerhand mit einer Briefwahl. Nachdem ein Konzept erstellt und vom Bruchsaler Bürgermeister Andreas Glaser genehmigt wurde, konnten alle Mitglieder angeschrieben werden. Und die Resonanz war beeindruckend! Zirka dreiviertel der Mitglieder nutzten diese Gelegenheit, sich erstmals von zu Hause aus aktiv am Vereinsgeschehen beteiligen zu können und gaben ihre Stimmen ab. Mit einem ebenso erfreulichen Ergebnis: Das neue Leitungsteam der Ambulanten Hospizgruppe wurde mit nur drei Enthaltungen ins Amt gewählt. Neben Beatrix Hasert, Irene Heidinger und Rosita Stricker, die schon „amtserfahren“ sind und Ideenreichtum, Wissen, Kompetenz und Zeit bereits im vorherigen Leitungsteam einbrachten, darf die Hospizgruppe auch zwei „Neue“ in diesem Amt begrüßen. Die Sterbebegleiterin Anette Föllmer weitet ihre ehrenamtliche Tätigkeit aus und steht der Hospizgruppe nun auch in leitender Position zur Verfügung. Neue erste Vorsitzende ist Ulrike Langendörfer. Die Inhaberin der Bruchsaler Firma Praxiskonzepte weiß um die Wichtigkeit der ambulanten Sterbebegleitung und möchte als ehrenamtliches Engagement die Hospizarbeit mit ihren Erfahrungen und Fähigkeiten unterstützen. Sie übernimmt das Amt von Ernst-Dieter Elschner, welcher vier Jahre lang die Geschicke der Gruppe leitete und repräsentierte. In einer berührenden Verabschiedung übergab er den Vorsitz nun an seine Nachfolgerin. Ebenfalls aus dem Leitungsteam verabschiedet werden Gitte Henneges, welche seit drei Jahren das Leitungsteam bereicherte und Uwe Schreiber, der sogar schon seit Gründung der Ambulanten Hospizgruppe dabei war. Er unterstützt die Hospizarbeit weiterhin mit seinem ehrenamtlichen Engagement als Sterbebegleiter und seinem großartigen Organisationstalent als Planer von Benefizveranstaltungen.

Bilder: oben v.l.n.r.: Beatrix Hasert, Rosita Stricker
unten v.l.n.r.: Ulrike Langendörfer, Irene Heidinger, Anette Föllmer

Fotocollage: Claudia Leitloff