Informationsveranstaltung zum Orientierungsseminar der Ambulanten Hospizgruppe

Am 28. Januar 2020 um 19 Uhr findet in den Räumen der Ambulanten Hospizgruppe in der Kaiserstraße 18 in Bruchsal eine Informationsveranstaltung zum kommenden Orientierungsseminar statt. Dieses richtet sich an alle Menschen, die sich näher mit den Themen Abschied, Sterben, Tod und Trauer beschäftigen möchten. Für diejenigen, die sich bei uns eine ehrenamtliche Arbeit als Sterbe- oder Trauerbegleitung vorstellen könnten, wäre es der erste Baustein für die Qualifizierung. Beim Informationsabend stellt sich die Ambulante Hospizgruppe vor und Tatjana Hartmann-Odemer, die Dozentin des Seminars, informiert über Inhalte.

Eine Anmeldung zum Informationsabend ist nicht erforderlich. Bei Fragen erreichen Sie uns unter Telefon: 07251 – 320 40 10 oder per Mail unter: bruchsal@hospizgruppe.de.

Foto: Andre Friedel

Mut, Improvisation und Begeisterung für die Hospizarbeit – Die Ambulante Hospizgruppe feiert ihr fünfjähriges Bestehen

„Sie werden lachen, es geht um den Tod“ versprachen die „Tabutanten“, die anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der „Ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung“ ihr Improvisationstheater zeigten. Und die Art und Weise, wie sie die Zuschauer einfühlsam, ehrlich und trotzdem auch mit einer guten Portion Humor szenisch an Orte wie das Bestattungsinstitut oder zum Leichenschmaus entführten, passte natürlich thematisch hervorragend zur Hospizgruppe. Doch auch ihre Spielart, die Improvisation, entsprach dem Anlass. Denn in der Gründungsgeschichte der Ambulanten Hospizgeschichte war stets viel Einfallsreichtum gefragt. Als im Dezember 2014 plötzlich 31 Ehrenamtliche und drei Hauptamtliche ohne finanzielle Rücklagen und ohne feste Räumlichkeiten aber dafür mit vielen Ideen und Begeisterung für die Hospizarbeit zusammen kamen, wurden die Ärmel hochgekrempelt und mutig losgelegt. Trotzdem wäre die Idee einer Hospizgruppe unter dem Dach der IGSL ohne die zahleichen Helfer und Unterstützer der Gruppe nicht in dieser Art gelungen. Und so nutzte die Ambulante Hospizgruppe den Anlass, um sich bei all den Organisatoren, technischen und handwerklichen Unterstützern, Fürsprechern, Räumebeschaffern, Grafikdesignern, Flyerverteilern, Werbern und Zeitschenkern zu bedanken. Und natürlich auch, um die gelungene Arbeit und das eigene Bestehen ausgiebig zu feiern und mutig in die kommenden Jahre zu starten.

Bild: Klaus-Matthias Hasert

Musik hören, Tanzen, Gutes tun – Benefizkonzert der Bands „Mangold“ und „Vielsaitig“ zugunsten der Ambulanten Hospizgruppe

Engagierte Musiker, ein ausgebuchtes Lokal, ausgelassene Stimmung und das alles für den guten Zweck. Der Bundschuh in Untergrombach war wieder zum Bersten voll, als die Bands „Mangold“ und „Vielsaitig“ zu einem Konzert luden. Und sie machten damit nicht nur ihren Fans, sondern auch der „Ambulanten Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung“ eine große Freude, für deren Arbeit der Erlös des Abends gespendet wurde. Das Publikum war begeistert und durfte, dank Uwe Schreiber von der Ambulanten Hospizgruppe, einen kleinen Einblick in die Arbeit der Ehrenamtlichen gewinnen.

Die Ambulante Hospizgruppe Bruchsal und Umgebung dankt allen Gästen, dem Bundschuh-Team und den beiden Bands für ihr Engagement und die Spende.

 

Text und Bilder: Jacqueline Vogt

Wohltuendes Miteinander – „Weihnachten gemeinsam statt einsam“ bei der Ambulanten Hospizgruppe

Schon zum vierten Mal lud die Ambulante Hospizgruppe Trauernde am 26.12. zu einem weihnachtlichen Beisammensein ein. Diesmal fand sich eine Gruppe von sieben Frauen zusammen, von denen die meisten schon öfter Gäste bei „Weihnachten gemeinsam statt einsam“ waren. „Sie kommen gerne wieder, weil sie merken, dass es ihnen gut tut“ erzählt Martina Oberle, Koordinatorin und Trauerbegleiterin der Ambulanten Hospizgruppe. Bei Kaffee, Tee und Gebäck wurde viel geredet. Über Alltägliches und die Feiertage, aber auch über die Trauer. Über den Weg, den man geht und wie sich die Trauer verändert, leichter werden kann. Beatrix Hasert, Vorstandsmitglied und ehrenamtliche Trauerbegleiterin, hatte mit dem Märchen „Der selbstsüchtige Riese“ noch eine passende Geschichte über die Freuden des Zusammenseins mitgebracht. Und in dieser Stimmung – froh über die gemeinsam verbrachte Zeit – genossen die Frauen zum Abschluss noch eine wärmende Weihnachtssuppe, bevor sie sich in den Abend verabschiedeten. Vielleicht ja wieder bis zum nächsten Jahr.

Bild: Beatrix Hasert